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GRUPPEN- UND SONDERVORSTELLUNGEN |
Vorführungen
für Gruppen (Schulkino, Kindergärten, Seniorenresidenzen) ab
zehn Personen sind jeder Zeit möglich. Serviceseiten für Schulsondervorführungen finden Sie hier.. |
KINO MIT GÄSTEN/ LIVE VERANSTALTUNGEN |
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Sonntag 30.09. um 17.30h. Reise nach innen und gleichzeitig weltweite
Bewegung: Der Film zeigt, wie intensiv Klänge
in einer pausenlos kommunizierenden Welt wirken können. Eine Form dieses Phänomens ist der so genannte „Kirtan“, bei dem Mantras gesungen werden. Dienten die traditionellen Klangformeln aus
Indien Auf Konzerten, Festivals, in Alltagssituationen und ungewöhnlichen Locations wie dem San Quentin Prison bei San Francisco zeigt MANTRA – SOUNDS INTO SILENCE, wie sich beim Chanten Grenzen auflösen und Menschen wieder zu sich selbst finden: In hinreißenden Bildern und mitreißenden Sounds, frei von Esoterik und voller Begeisterung für das Leben. In einer Zeit voll Ablenkung und Stress ist dieser Film ein wunderschönes Refugium für Körper, Geist und das Herz! |
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VORSCHAU / KOMMENDE FILME / DEMNÄCHST |
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Die Biologie-Studentin Jule (Mala Emde) hat
gerade keinen ganz so guten Lauf. Sie rasselt trotz leichter Fragen durch
die Prüfung. Mama drängt die Tochter zur Abtreibung. Freund
Alex im fernen Portugal ahnt derweil noch gar nichts vom kommenden Vaterglück.
Um klaren Kopf zu bekommen, macht sich Jule mit ihrem alten Wohnmobil
auf die lange Reise in Richtung Süden. Der Politik-Student Jan (Anton
Spieker) hat gleichfalls wenig Grund zum Jubeln. Sein eingeplantes Stipendium
wurde mit windiger Begründung abgelehnt. Frustriert beschließt
er spontan, endlich seinen leiblichen Vater in Spanien zu besuchen, dessen
Existenz ihm erst seit Kurzem bekannt ist. Von der gebuchten Mitfahrgelegenheit
versetzt, bleibt nur noch Tramper-Glück. Nach etlichen Absagen auf
einer Raststätte, trifft Jan schließlich auf Jule. Die freut
sich durchaus auf ein bisschen Gesellschaft am Steuer. Die beiden 24-Jährigen
sind sich auf Anhieb sympathisch. Ein kleines Missverständnis sorgt
jedoch für großen Ärger. Jan fliegt alsbald aus dem Wohnmobil.
Das Schicksal führt die beiden wenig später unter dramatischen
Umständen aber wieder zusammen. |
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Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein: Das wusste nicht nur Reinhard Mey, auch Gärtner Georg ist von der Fliegerei begeistert. Mit seinem roten Doppeldecker entflieht er gern den Sorgen, beruflich und familiär droht immer mehr der Absturz. Zwei resolute Ladies waschen dem sturen Griesgram zum Glück gehörig den Kopf. Oscar-Besitzer Florian Gallenberger kann sich bei seinem fliegenden Roadmovie quer durch die Republik auf ein exzellentes Ensemble verlassen. Allen voran Elmar Wepper, der in dieser luftigen Tragikomödie mit leinwandpräsenter Lässigkeit vom mürrischen Saulus zum empathiefreudigen Paulus mutiert. Einmal mehr präsentiert sich der einst als Serien-Mime unterforderte, von Doris Dörrie für die Leinwand schließlich wachgeküsste Schauspieler in der (Kirsch)Blüte seiner Karriere. „Fällt Ihnen irgendetwas auf, Herr Kempter?“, so kanzelt gleich zum Auftakt ein pampiger Bonze den erfahrenen Gärtner Georg „Schorsch“ Kempter (Elmar Wepper) ab. Das Gras für seinen Golfplatz wäre ihm nicht grün genug, beschwert er sich und droht mit Zahlungsverweigerung. Für den finanzklammen Kleinunternehmer eine weitere Hiobsbotschaft. Zu Georgs Geldsorgen gesellen sich familiäre Probleme. Die Ehefrau verhält sich sonderbar. Die Tochter möchte lieber Kunst studieren, als den Betrieb zu übernehmen. Noch immer mimt Schorsch verzweifelt den Patriarchen, „Abendbrot ist immer noch um 6 Uhr, gell!“ herrscht er die Tochter an. „Vielleicht haben wir Glück und er stürzt ab mit seinem Scheiß-Flugzeug!“ wird Miriam später der Mutter klagen. Wenn es Probleme gibt, flieht der Gärtner gern in seinen roten Doppeldecker und fliegt den irdischen Sorgen davon. Als ein Gerichtsvollzieher den geliebten Flieger plötzlich beschlagnahmen möchte, setzt sich Schorsch spontan in seinen Kiebitz und startet den Propeller. „Einfach los geflogen ist er, der Depp“, meldet der Tower der ratlosen Ehefrau. Der tollkühne Mann in seiner fliegenden Kiste wird alsbald von einem grellen Warnton auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sein Tank ist leer, mit einer sauberen Notladung rettet sich der Pilot auf einen Acker. Bei dessen Besitzer, einem seelenverwandten Landwirt, findet Schorsch Verpflegung, Verständnis sowie Benzin - schließlich will er mit seinem Kiebitz noch bis zum Nordkap fliegen! |
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Hintergrund-Info: |
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Geplant ab 20.9.18 |
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VORTRAG / DISKUSSIONSVERANSTALTUNG |
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C'EST
QUOI CETTE FAMILLE?! - WOHNE LIEBER UNGEWÖHNLICH |
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UNE VIE
- EIN LEBEN „Ein Leben“, selten war ein Titel so einfach und passend wie dieser, den Stéphane Brizé für seinen neuen Film gewählt hat, einer Verfilmung des Debütromans von Guy de Maupassant. In einem einzigen Fluss aus Bildern und Emotionen beschreibt er das Leben einer Adeligen im 19. Jahrhundert, deren Leben zwischen Glück und Enttäuschung, zwischen Hoffnung und Verrat oszilliert und ebenso wie der Film gleichermaßen unspektakulär und faszinierend abläuft. Ein beschauliches Leben führt Jeanne Le Perthuis des Vauds (Judith Chemla), die gerade aus der Klosterschule zu ihren Eltern in die Normandie zurückgekehrt ist. Mit dem Vater, Baron Simon-Jacques (Jean-Pierre
Darroussin), bestellt sie den Garten, spaziert mit ihrer Mutter Adélaïde
(Yolande Moreau) in der weichen Sommersonne, als könnte nichts ihr
Leben trüben.
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Nun springt der Film in gelegentlich eingestreuten Rückblenden zurück in das Jahr 1965, zu Tonys Jahren an der Universität. Der Zuschauer erfährt, wie er sich mit dem gutaussehenden, hoch intelligenten Adrian (Joe Alwyn) anfreundet und sich in die bezaubernde, aber kapriziöse Veronica (Freya Mavor) verliebt. Er will etwas Festes, sie will ihre Freiheit – eine unüberbrückbare Kluft. Und darum hat sich Veronica damals Adrian zugewendet, die Drei haben sich nie wieder gesehen. Jetzt, nach all diesen Jahren, verhindert Veronica (nun dargestellt von Charlotte Rampling) die Herausgabe von Adrians Tagebuch. Warum? Tony bleibt nichts anderes übrig, als sich mit ihr zu treffen. Aber sie hat eine bittere Wahrheit für ihn parat, die er für immer verdrängt zu haben schien. |
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LE BRIO
- DIE BRILLANTE MADEMOISELLE NEILA |
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„Deine Juliet“ war der erste und einzige Roman der noch während ihrer Arbeit daran verstorbenen Autorin Mary Ann Shaffers. Mike Newell gefiel darin vor allem die Erzählung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen, die der Regisseur in seiner Inszenierung geschmackvoll miteinander kombiniert. Einer von diversen Vorzügen eines sehr charmanten Dramas mit gleichermaßen komischen wie amourösen Einschüben. London, Ende der Vierzigerjahre: Juliet Ashton (Lily James) steht noch ganz am Anfang ihrer Karriere als Schriftstellerin, doch ihr bester Freund und Verleger Sidney (Matthew Goode) sagt ihr bereits eine glorreiche Zukunft voraus. Sie ist gefragt und reist von Lesung zu Lesung, bis sie eines Tages einen Brief von der abgelegenen Kanalinsel Guernsey erhält. Darin schreibt ihr der literaturbegeisterte Farmer Dawsey Adams (Michiel Huisman), der sich auf der Suche nach einem Buch befindet. Hilfe erhofft er sich dabei von der von ihm hochgeschätzten Schriftstellerin, der diese Anfrage gerade Recht kommt. Juliet, von dem Trubel um ihre Person ohnehin überfordert, gewährt sich Auszeit und bricht zu dem ihr unbekannten Briefschreiber nach Guernsey auf. Dort angekommen, macht sie Bekanntschaft mit dem Literaturverein, dem auch Dawsey angehört. Die „Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf“ schlossen sich während des Zweiten Weltkriegs zusammen, und halfen einander über die schweren Stunden deutscher Besatzung hinweg. Der Club nimmt die Fremde freudestrahlend auf und für die junge Frau steht fest: Sie hat das Thema für ihr nächstes Buch gefunden! Doch die Guernseyer sind von dieser Idee nicht begeistert… |
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LA JUVENTUS DE TIMGAD
- TIMGAD |
KONZERTE / FILMKONZERTE / STUMMFILME |
Sonntag 30.09. um 17.30h. Reise nach innen und gleichzeitig weltweite
Bewegung: Der Film zeigt, wie intensiv Klänge
in einer pausenlos kommunizierenden Welt wirken können. In einer Zeit voll Ablenkung und Stress ist dieser Film ein wunderschönes Refugium für Körper, Geist und das Herz! |
DOKUMENTARFILME |
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Also wichtig:
Es wird nicht die Umweltbewegung mit ihren Marken und Produkten kritisiert,
sondern das Greenwashing vieler großer Konzerne. Dokumentation über den Boom von Produkten, die angeblich nachhaltig sind und biologisch. Regisseur Werner Boote blickt tief und genau auf die modernen, ach so sauberen Waren in den Supermarktregalen und findet rasch Belege dafür, dass Lebensmittel und andere Produkte noch lange nicht grün sind, nur weil ihre Verpackungen so angestrichen wurden. Er glaubt Konzernen kein Wort, wenn sie versprechen, dass sich die Welt mit dem Kauf ihrer Waren retten ließe. Boote will dieser ebenso populären wie gefährlichen Lüge etwas entgegensetzen. Gemeinsam mit der der Journalistin und Autorin Kathrin Hartmann („Aus kontrolliertem Raubbau“) will er zeigen, wie sich die Zuschauer gegen Falschinformationen und Augenwischerei wehren können… Die Umwelt lässt sich so leicht retten, man muss nur die richtigen Produkte kaufen - das suggerieren einige Konzerne. Sie preisen ihre Produkte als "nachhaltig", "fair", "natürlich" oder "umweltschonend" an und geben sich selbst ein "grünes" Image. Greenwashing nennt man das. Regisseur Werner Boote und Autorin Kathrin Hartmann decken jetzt in dem Dokumentarfilm "Die grüne Lüge" und dem gleichnamigen Buch solche Umweltlügen auf. Aber es geht nicht nur um Unternehmer, auch die Politik ist mitverantwortlich: Statt strenge Vorgaben zu machen, verlässt sie sich auf freiwillige Versprechungen, die nicht einklagbar sind. |
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Im Programm Dokumentarfilm über Papst Franziskus, in dem das Oberhaupt der katholischen Kirche Fragen zu verschiedenen Themen wie Wirtschaft, Immigration, soziale Ungerechtigkeit, Familie und Glauben beantwortet, die ihm von Menschen überall auf der Welt gestellt wurden – egal, ob von Arbeitern, Flüchtlingen, Kindern oder Gefängnisinsassen. Regisseur Wim Wenders („Der Himmel über Berlin“) sieht den Film aber weniger als Arbeit über und mehr als Arbeit mit dem Papst und dieser tritt dadurch, dass er beim Beantworten der Fragen direkt in Wenders‘ Kamera blickt, gewissermaßen in direkten Kontakt mit den Fragestellern und Zuschauern. Des Weiteren begleitet Wenders den Papst auch bei dessen zahlreichen Reisen rund um den Globus und zeigt Franziskus etwa bei den Vereinten Nationen, im US-Kongress und in Jerusalem. Die Welt braucht Hoffnung!
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SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, ANFRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de UNSERE ERDE 2 nimmt uns mit auf eine unvergessliche Reise um die Welt und enthüllt unglaubliche Wunder der Natur und Tierwelt. Im Laufe eines einzigen magischen Tages folgen wir der Sonne von den höchsten Bergen bis hinunter zu den entlegensten Inseln, von exotischen Regenwäldern bis hinein in den Großstadtdschungel. UNSERE ERDE 2 lässt uns tief in die unterschiedlichsten Lebensformen auf unserem Planeten eintauchen und ihren Alltag hautnah und intensiver als jemals zuvor miterleben. In den Hauptrollen: Ein Zebrafohlen, das gemeinsam mit seiner Mutter einen reißenden Fluss überquert. Ein Pinguin, der jeden Tag heldenhaft einen lebensgefährlichen Weg zurücklegt, um seine Familie mit Nahrung zu versorgen. Eine Familie von Pottwalen, die es liebt, vertikal treibend zu dösen und ein Faultier, das der Liebe hinterherjagt.
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SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, ANFRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Nach „We feed the World“ und „More than Honey“ präsentiert der österreichische Produzent Helmut Grasser abermals eine gekonnt kritische Doku, diesmal über die drängenden Probleme der Landwirtschaft. Die Bilanz der gut beobachteten Bestandsaufnahmen von idealistischen Biobauern über mächtige Funktionäre und ausgewiesnen Experten bis zu konventionellen Erzeugern fällt eindeutig aus: So kann es nicht weitergehen! Das Thema geht alle an - und scheint tatsächlich viele zu interessieren. In seiner Heimat lockte die Doku bereits über 60.000 Zuschauer in die Kinos: Bauer sucht Zukunft! „Ein Liter Milch ist billiger als ein Liter
Mineralwasser.“ bringt ein Wissenschaftler gleich zum Auftakt die
Problematik der modernen Agrarwirtschaft auf den Punkt. „Da geht
es um ein Milliardengeschäft“, fügt ein Politiker hinzu.
„Es geht alles auf Kosten der Bauern“, sagt schließlich
ein Betroffener. Dass die Landwirte seit jeher ein Klagelied über
ihre Lage anstimmen und von einer mächtigen Lobby vertreten sind,
ist bekannt. Tatsächlich befindet sich die moderne Agrarwirtschaft
in einer großen Krise, von artgerechter Tierhaltung über die
Macht der Futtermittelkonzerne bis zum geringen Milchpreis. |
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THE END
OF MEAT - EINE WELT OHNE FLEISCH SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, ANFRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Wie sähe unsere Welt aus, würden wir
kein Fleisch mehr essen? In THE END OF MEAT wagt Filmemacher Marc Pierschel den Blick in eine Zukunft ohne Fleisch sowie deren Auswirkungen auf Umwelt, Tiere und uns selbst. Dabei begegnet er Esther, einem Hausschwein, welches das Leben von zwei Kanadiern komplett auf den Kopf stellte, spricht mit den Pionieren der veganen Revolution in Deutschland, besucht die erste vegetarische Stadt in Indien, begegnet geretteten „Nutztieren“ in Freiheit, trifft auf Wissenschaftler*innen, die an tierfreiem Fleisch forschen, das den 600 Milliarden schweren, globalen Fleischmarkt revolutionieren soll und vieles mehr. „The End of Meat“ zeigt eindrucksvoll die versteckten Auswirkungen des Fleischkonsums, untersucht die Vorteile einer pflanzlichen Ernährungsweise und wirft kritische Fragen über die zukünftige Rolle der Tiere in unserer Gesellschaft auf..
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Al Gore, der unter Bill Clinton zwischen 1993 und 2001 der 45. Vize-Präsident der Vereinigten Staaten war, ist mittlerweile zum vehementen Verfechter der Umweltschutzbewegung geworden, um zugunsten der Natur und der Zukunft der Erde in einem Kampf einzutreten, der noch längst nicht ausgefochten ist. Leidenschaftlich zeigt
er auf, wie Menschen wie Donald Trump, die den Klimawandel leugnen, zur
Bedrohung für bereits angestoßenen Entwicklungen im Bereich
des Umweltschutzes werden können. Zugleich weist der Aktivist aber
auch auf Meilensteine hin, die bereits erzielt wurden, wie das Übereinkommen
von Paris im Jahr 2016. |
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CODE
OF SURVIVAL SCHUL
UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, ANFRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de
Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt CODE OF SURVIVAL drei nachhaltige Projekte entgegen:Die Teeplantage AMBOOTIA in Indien, in der überwältigenden Landschaft von Darjeeling/Himalaya. In 2000m Höhe erleben wir, wie nachhaltige ökologische Landwirtschaft eine ganze Region rettet. Die ökologische Anbauweise verhindert das Abrutschen der durch den Kunstdüngereinsatz erkrankten Teegärten. Das Projekt
SEKEM des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor
40 Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete.
SEKEM beweist eindrücklich, wie man Wüste in fruchtbaren Boden
verwandeln kann. . |
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VOLL VERZUCKERT
- THAT SUGAR FILM SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, ANFRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Vor zehn Jahren sorgte Doku-Filmer Morgan Spurlock mit seiner Fast-Food-Fressorgie „Super Size Me“ für Furore, Oscar-Nominierung inklusive. Nun schreitet sein australischer Kollege Damon Gameau zum Selbstversuch. Er begibt sich auf den Zucker-Trip. 40 Teelöffel davon konsumiert er täglich, was dem durchschnittlichen Tagesverbrauch australischer Teenager entspricht. Zwei Monatae dauert das süße Experiment. Danach ist das Versuchskaninchen fett, krank - und süchtig. Die bittere Wahrheit über die fatalen Gesundheitsgefahren versüßen Gastauftritte von Hugh Jackman und Stephen Fry. Deren originell verspielten Beiträge sind die Glanzpunkte einer Doku, die strukturell und dramaturgisch etwas mehr Schärfe haben könnte. „Just can’t get enough“ singen
„Depeche Mode“ programmatisch zum Auftakt, zu den Klängen
des Ohrwurms gibt es Impressionen aus der Zucker-Industrie: bonbonbunte
Berge aus Süßigkeiten, Schokolade und natürlich braune
Limonade vom Fließband. Dann erzählt Autor und Regisseur Damon
Gameau von seinem Selbstversuch, mit dem er nicht zuletzt seine schwangere
Freundin beeindrucken möchte. Für die Dauer von zwei Monaten
will er unter ärztlicher Aufsicht täglich die Menge von 40 Teelöffeln
Zucker zu sich nehmen, was statistisch dem Tageskonsum australischer Teenager
entspricht. Der besondere Kniff dabei: Gameau geht den offensichtlichen
Kalorienbomben wie Cola, Kuchen und Schleckereien aus dem Weg und ernährt
sich von vermeintlich gesunden Lebensmitteln, in denen der Zucker ziemlich
versteckt daherkommt, wie Müsli, Getreideriegel oder Smoothies. Weil
der Regisseur während seines Experimentes bei der Ernährung
auf Fett weitgehend verzichtet, hat sich die Zahl der Kalorien kaum verändert
– sein Bauchumfang wächst dennoch so schnell wie die schlechten
Leberwerte steigen. Als „Tsunami-Effekt auf die Leber“ beschreibt
ein Facharzt die Folgen des Zuckerkonsums. Das süße Nahrungsmittel kam erst im 12. Jahrhundert nach Europa, vor 70 Jahren wurden erstmals die gesundheitlichen Risiken diskutiert, bis dann in den 1980er Jahren dem Fett die Gesamtschuld an Zivilisationskrankheiten zugeschrieben wurde. Der Praxistest des Regisseurs ergibt derweil ein anderes Bild. Sei es im australischen Outback, wo ein Dorf von Aborigines zunächst erfolgreich gegen den grassierenden Zuckerkonsum ankämpft, um dann zu scheitern. Oder mitten in Kentucky, wo bereits Kleinkinder mit süßen Getränken abgefüllt werden, um als Teenager mit massiven Zahnproblemen zu enden. |
7. HOSPIZFILMTAGE |
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REISE KINO / GOLDEN GLOBE |
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KAFFEE
& KUCHEN KINO - Kino im besten Alter Jeden 1. Mittwoch im Monat. In Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Gütersloh. |
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DAS UNERWARTETE
GLÜCK DER FAMILIE PAYAN Mittwoch 05.09.18 um 15.00h. Kaffeetafel
ab 14.00h. Mit ihrem Spielfilmdebüt gelingt der französischen Regisseurin Nadège Loiseau ein wunderbares „feel-good movie – à la française“. Herzerfrischend erzählt sie die Geschichte einer liebenswerten, kleinbürgerlichen Familie am Rande des Chaos. Allen voran trägt Hauptdarstellerin Karin Viard als patente Frau, die kurz vor der Menopause überraschend schwanger wird, die liebevoll-ironische Familienkomödie. Die sympathische Normannin beweist damit erneut mit entwaffnender Ehrlichkeit ihre komische Ader. Wie bereits als taubstumme Bäuerin in der Erfolgskomödie „Verstehen Sie die Béliers?“ nimmt sie die teilweise Einladung zur Groteske bravourös an. Familie scheint nicht selten die Katastrophe schlechthin.
Eine einzige Achterbahn von Gefühlen. Außerdem kann sie sich
keiner aussuchen. Und meist kommt man trotzdem nicht voneinander los.
Kein Wunder also, dass sich das Genre, der „Familien und andere
Katastrophen“-Komödien samt aller Patchwork-, Kommunen- oder
Regenbogen-Varianten immer wieder bewährt. Schließlich kann
fast jeder Zuschauer ein Lied davon singen. |
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MEIN BLINDDATE MIT DEM LEBEN Mittwoch 10.10.18 um 15.00h. Kaffeetafel
ab 14.00h. Für den jungen Saliya (Kostja Ullmann) scheint eigentlich alles wie am Schnürchen zu laufen, denn schließlich hat er gerade alle Prüfungen bestanden und das Abitur eingetütet. Dabei verschweigt er konsequent, dass er fast blind ist, was aber offenbar kein Problem für ihn ist, solange er sich mit dem Handicap erfolgreich durchs Leben mogelt. Tatsächlich ergattert er sogar einen Job in einem Luxus-Hotel in München und keiner seiner Kollegen ahnt auch nur das Geringste. Nur sein Kumpel Max (Jacob Matschenz) erkennt eines Tages, das etwas mit Saliya nicht stimmt und greift ihm deshalb unter die Arme. Während alle anderen ihren Feierabend genießen, üben die beiden Freunde zum Beispiel die einfachsten Handschläge, bis er sie sprichwörtlich „blind“ beherrscht. Doch als er dann Laura (Anna Maria Mühe) kennenlernt und sich in sie verliebt, kommt Saliya in unvorhersehbare Situationen, die er nicht mehr so routiniert kontrollieren kann. Sein Leben droht, komplett aus den Fugen zu geraten… Basiert auf der Autobiografie von Saliya Kahawatte.
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MADAME CHRISTINE UND IHRE UNERWARTETEN
GÄSTE Mittwoch 07.11.18 um 15.00h. Kaffeetafel
ab 14.00h. Wie man aus sozialem Zündstoff eine leichte Komödie macht, haben die Franzosen in den letzten Jahren mit teilweise grandiosen Filmerfolgen, vor allem aber mit viel Humor und noch mehr Mut zu Kritik und Selbstkritik bewiesen. Der neue Film von Alexandra Leclère („Zwei ungleiche Schwestern“) reiht sich hier nahtlos ein. Im Mittelpunkt der turbulenten Handlung steht das Ehepaar Christine und Pierre, die allein auf ca. 300 Quadratmetern teuersten Pariser Wohnraums leben. Die beiden sind ein typisches älteres Oberschichtpaar: Sie haben eigentlich alles, sind aber aus unterschiedlichen Gründen unzufrieden. Christine nähert sich in Riesenschritten einer höhergradigen postklimakterischen Verbitterung, die durch ihren Mann noch verstärkt wird, falls er nicht sogar dafür verantwortlich ist. Denn Pierre beachtet sie kaum und suhlt sich stattdessen in Vorurteilen und Hasspolemiken, eigentlich gegenüber allen, die anders sind als er, also im Grunde gegenüber der gesamten Welt. Besonders die junge Nachbarsfamilie Bretzel ist ihm ein Dorn im Auge – ein ziemlich hippes Elternpaar, das sich für alles begeistert, was links oder alternativ oder beides ist. Doch die mehr oder weniger unsichtbare Macht im Hintergrund, die große Strippenzieherin, ist die Concièrge – eine Hauswartsfrau der ganz alten Schule, die sich um alles und jedes kümmert, überall ihre Nase rein steckt und ihre miese Laune wie den Duft von Kohlsuppe im ganzen Haus verteilt. |
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DER STERN VON INDIEN Mittwoch 05.12.18 um 15.00h. Kaffeetafel
ab 14.00h. Die britisch-bengalische Regisseurin Gurinder Chadha („Bend it like Beckham“) verfilmt mit ihrem opulenten, erhellenden Historienepos über die blutige Teilung Indiens nicht nur bewegend ihre Familiengeschichte. Ihr spannendes, sinnliches Erzählkino blickt hinter die Kulissen. Klar zeigt ihr Gesellschaftsporträt das skrupellose Ränkespiel im Auftrag Churchills, der dem Empire mit der willkürlichen Grenzziehung in einen Hindu- und einen Muslimstaat den Zugang zum Öl der Golfstaaten sichern wollte. Geschichtsschreibung von unten, die sich gegen offizielle Versionen auflehnt. Delhi 1947: Es ist der heißeste Sommer seit
Jahrzehnten, als Lord Mountbatten (Hugh Bonneville) mit seiner Frau Edwina
(Gillian Anderson) und Tochter Pamela (Lily Travers) in den prunkvollen
Palast mit seinen über 500 Bediensteten einzieht. Als letzter Vizekönig
von Indien soll er die Kronkolonie nach 300 Jahren britischer Herrschaft
in die Unabhängigkeit entlassen. „Du bringst einem Volk sein
Land zurück, wie schlimm kann das schon werden“, beruhigt Pamela
ihren Vater. Doch die britische Kolonialpolitik hat tiefe Wunden hinterlassen.
Das Volk ist gespaltener denn je. Die Feindschaft zwischen Hindus, Muslimen
und Sikhs eine Folge des „Teile und Herrsche“. |
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LITERATUR IM FILM/ VERFILMT! |
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DEINE
JULIET Donnerstag 13.09. um 20.00h inkl. einem Glas Wein ,,Vom Fass'' Nach dem gleichnamingen
Roman von Mary Ann Shaffer und Annie Barrow. „Deine Juliet“ war der erste und einzige Roman der noch während ihrer Arbeit daran verstorbenen Autorin Mary Ann Shaffers. Mike Newell gefiel darin vor allem die Erzählung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen, die der Regisseur in seiner Inszenierung geschmackvoll miteinander kombiniert. Einer von diversen Vorzügen eines sehr charmanten Dramas mit gleichermaßen komischen wie amourösen Einschüben. London, Ende der Vierzigerjahre: Juliet Ashton (Lily James) steht noch ganz am Anfang ihrer Karriere als Schriftstellerin, doch ihr bester Freund und Verleger Sidney (Matthew Goode) sagt ihr bereits eine glorreiche Zukunft voraus. Sie ist gefragt und reist von Lesung zu Lesung, bis sie eines Tages einen Brief von der abgelegenen Kanalinsel Guernsey erhält. Darin schreibt ihr der literaturbegeisterte Farmer Dawsey Adams (Michiel Huisman), der sich auf der Suche nach einem Buch befindet. Hilfe erhofft er sich dabei von der von ihm hochgeschätzten Schriftstellerin, der diese Anfrage gerade Recht kommt. Juliet, von dem Trubel um ihre Person ohnehin überfordert, gewährt sich Auszeit und bricht zu dem ihr unbekannten Briefschreiber nach Guernsey auf. Dort angekommen, macht sie Bekanntschaft mit dem Literaturverein, dem auch Dawsey angehört. Die „Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf“ schlossen sich während des Zweiten Weltkriegs zusammen, und halfen einander über die schweren Stunden deutscher Besatzung hinweg. Der Club nimmt die Fremde freudestrahlend auf und für die junge Frau steht fest: Sie hat das Thema für ihr nächstes Buch gefunden! Doch die Guernseyer sind von dieser Idee nicht begeistert… |
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ASPHALTGORILLAS Donnerstag 25.10. um 20.00h inkl. einem Glas Wein ,,Vom Fass'' Nach einer Erzählug
von Ferdinand von Schirach. Ferdinand
von Schirachs auf wahren Gerichtsfällen beruhende Kurzgeschichtensammlungen
„Verbrechen“ und „Schuld“ wurden in den vergangenen
Jahren hocherfolgreich für das deutsche Fernsehen verfilmt. Insbesondere
die neuen Folgen, allesamt mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle des
Anwalts Friedrich Kronberg, setzten sich einmal mehr hochkomplex mit der
Frage auseinander, ab wann Jemand für eine Tat zur Rechenschaft gezogen
werden kann; wann er also – getreu dem Titel – die Schuld
für etwas trägt. Die Short Story „Der Schlüssel“
stammt ebenfalls aus dem „Schuld“-Sammelband, doch Detlev
Buck („Die Vermessung der Welt“) lag es ganz offensichtlich
fern, sich ähnlich seiner TV-Kollegen Hannu Salonen und Maris Pfeiffer
in inszenatorisch schweres Gebiet zu wagen. Am Ende von seiner „Asphaltgorillas“
betitelten Neo-Noir-Milieustudie, steht nicht weniger die Frage nach der
Schuld im Mittelpunkt, der Weg dorthin verläuft allerdings nicht
beklemmend-dramatisch, sondern sukzessive völlig hanebüchen.
Das ist allerdings zu keinem Zeitpunkt negativ zu verstehen. „Asphaltgorillas“
ist eine irrwitzige Erfahrung, ein hochambitionierter Genreclash und ein
Sammelsurium herausragender inszenatorischer Ideen, die zu keinem Zeitpunkt
etwas damit zu tun hat, was man hierzulande gern als „deutsches
(Jugend-)Kino“ versteht. |
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Donnerstag 29.11. um 20.00h inkl. einem Glas Wein ,,Vom Fass'' Nach dem gleichnamigen
Roman von Robert Seethaler. Österreich im Jahr 1937: Der 17-jährige Franz Huchel (Simon Morzé) arbeitet als Lehrling an einem Wiener Kiosk, einer sogenannten Trafik, und lernt dort von seinem Meister Otto Trsnjek (Johannes Krisch) alles, was es über Tabak, Zeitungen und Wichsheftln zu lernen gibt. Doch das alleine reicht Franz nicht im Leben, er sehnt sich nach mehr Bildung und auch nach der Liebe. Wie praktisch, dass ausgerechnet Sigmund Freud
(Bruno Ganz) an der Trafik Stammkunde ist, und dem jungen Mann mit Rat
und Tat zur Seite steht. Das kommt Franz besonders gelegen, als er sich
in die Varietétänzerin Anezka (Emma Drogunova) verliebt, doch
er muss schon bald feststellen, dass auch Freud trotz seines fortgeschrittenen
Alters und seiner Arbeit als Psychoanalytiker die Frauen noch längst
nicht durchschaut hat. Als Hitler die Kontrolle über Österreich
übernimmt, sieht sich Franz in die Wirren der turbulenten Zeit vor
dem Zweiten Weltkrieg verwickelt... |
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Donnerstag 06.12. um 20.00h inkl. einem Glas Wein ,,Vom Fass'' Nach dem gleichnamigen
Roman von Nick Hornby. Zu behaupten, dass Duncan (Chris O’Dowd) einfach nur ein Fan des Alternative-Rock-Sängers Tucker Crowe (Ethan Hawke) ist, käme wohl gelinde gesagt einer Untertreibung gleich. Nein, Duncan ist besessen von Tucker Crowe – ebenso wie 500 andere Gleichgesinnte, die sich auf Duncans Website tummeln und dort fleißig die abstrusesten Theorien und Mikroanalysen von Songzeilen von sich geben und nicht nur darin spinnerten Verschwörungstheoretikern ziemlich ähneln. Das Objekt ihrer Anbetung macht es ihnen aber auch ziemlich leicht, denn Tucker Crowe verschwand vor langer Zeit in der Pause eines Konzerts spurlos und ward seitdem nicht mehr gesehen. Über seinen Verbleib und die Gründe für den Abgang kursieren (natürlich) die seltsamsten Hypothesen, ein unscharfes Bild soll ihn als Schafzüchter zeigen und das einzige, was er der Nachwelt wirklich hinterlassen hat, ist sein Album Juliet, auf dem er einst eine zerbrochene Beziehung besang. Annie (Rose Byrne), Duncans Freundin, kann diese ganzen Geschichten längst nicht mehr hören. Sie lebt mit ihrem Freund in einem kleinen britischen Seebad, leitet dort eher un(frei)willig das Heimatmuseum, wo gerade eine Ausstellung über das Jahr 1964 vorbereitet wird und hat eigentlich längst aufgegeben zu hoffen, dass ihr Leben noch einmal einen anderen Verlauf nehmen könnte. Bis ihr eines Tages ein Umschlag in die Hände fällt, der eigentlich an Duncan adressiert ist und den sie vor allem deswegen öffnet, weil Duncan seine Post häufig übersieht. Die Post enthält die Originalversionen der Songs des legendären Albums von Tucker Crowe unter dem Titel Juliet, Naked – und natürlich sorgt das für eine Riesenwelle im Forum von Duncans Website, der eine hymnische Besprechung schreibt. Einzig Annie, genervt von der Tatsache, dass ihr Freund eigentlich eher mit Tucker Crowe als mit ihr zusammenlebt, wagt Widerspruch und veröffentlicht auf Duncans Website einen Verriss. Dieser sorgt dafür, dass sie eines Tages eine Mail erhält, in der sie in ihrer Meinung bestätigt wird. Diese E-Mail stammt von Tucker Crowe höchstpersönlich. Annie und der Musiker kommen sich zunächst über eine virtuelle Brieffreundschaft näher und dann steht ein erstes Treffen an, denn Tucker hat eine Tochter in London, die ein Kind erwartet. Doch natürlich gestaltet sich all das ein wenig schwieriger … Im Prinzip erzählt Juliet, Naked die Emanzipationsgeschichte
einer Frau, die seit vielen Jahren sowohl beruflich wie auch privat unter
ihren Möglichkeiten, Begabungen und Neigungen lebt und die durch
eine Zufallsbekanntschaft endlich den Push bekommt, etwas aus ihrem Leben
zu machen. Dabei ist jener mythische Tucker Crowe keinesfalls der strahlende
Retter, sondern vielmehr ein gebrochener Mann, der nach diesem einen Album
nichts mehr auf die Reihe bekommen hat und der von Alkohol- und Drogenexzessen
schwer gezeichnet in der Garage seiner letzten Ex-Frau lebt, um sich dort
– immerhin das – um seinen Sohn Jackson (Azhy Robertson) zu
kümmern. |
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Donnerstag 17.01.19 um 20.00h inkl. einem Glas Wein ,,Vom Fass'' Nach dem gleichnamigen Roman von Hape Kerkeling. In seiner Autobiographie "Der Junge muss an die frische Luft" liefert Hape Kerkeling den Roman seiner Kindheit. UFA Cinema und Feine Filme konnten sich jetzt die Verfilmungsrechte sichern. Nach "Ich bin dann mal weg" planen Nico Hofmann, Sebastian Werninger (UFA Cinema) und Hermann Florin (Feine Filme) einen weiteren Bestseller von Hape Kerkeling ins Kino zu bringen und haben sich die Verfilmungsrechte an "Der Junge muss an die frische Luft" gesichert. Die Autobiografie erschien im Oktober 2014 im Piper Verlag und steht seitdem auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. In "Der Junge muss an die frische Luft" schildert Hape Kerkeling seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher; das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere - und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen. Eindringlich erzählt er von den Erfahrungen, die ihn prägen, und warum es in fünfzig Lebensjahren mehr als einmal eine schützende Hand brauchte. Hape Kerkeling: „Mit der Verfilmung meines Buches ‚Ich bin dann mal weg‘ ist Nico Hofmann und seinen Partnern ein echter Wurf gelungen. Nun werden er und sein Team auch mein zweites Buch ‚Der Junge muss an die frische Luft‘ verfilmen. Sie besitzen das nötige Fingerspitzengefühl für die richtige Umsetzung meines autobiografischen Stoffes in einen Kinofilm und werden zweifelsohne den richtigen Ton treffen. Es wird vermutlich ein ungewöhnliches Gefühl für mich persönlich sein, die eigene Kindheit mit all ihren Höhen und Tiefen auf der großen Leinwand noch einmal nacherleben zu dürfen. Doch aber freue ich mich auch darauf, die prägenden Menschen meiner frühen Jahre dadurch noch einmal für einen Kinoabend gewissermaßen ins Leben zurückholen zu dürfen.“ Nico Hofmann, Produzent und Geschäftsführer UFA Cinema: „Mich hat die Offenheit dieser intimen Familien- und Heimatgeschichte fasziniert – vor allen Dingen die unglaubliche Lebensenergie, die in Hapes Erzählungen steckt. Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, diesen sehr besonderen Stoff produzieren zu dürfen.“ Warner Bros. Film Productions Germany wird für "Der Junge muss an die frische Luft" erneut als Koproduzent fungieren, der Verleih erfolgt über Warner Bros. Pictures Germany, die in diesem Jahr ebenfalls "Ich bin dann mal weg" am 24. Dezember 2015 bundesweit in die deutschen Kinos bringen. Neben Devid Striesow in der Hauptrolle sind Martina Gedeck, Karoline Schuch, Annette Frier, Katharina Thalbach und Inez Bjørg David zu sehen. |
BIOGRAFIE IM FILM |
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Im Programm... Dokumentarfilm über Papst Franziskus, in dem das Oberhaupt der katholischen Kirche Fragen zu verschiedenen Themen wie Wirtschaft, Immigration, soziale Ungerechtigkeit, Familie und Glauben beantwortet, die ihm von Menschen überall auf der Welt gestellt wurden – egal, ob von Arbeitern, Flüchtlingen, Kindern oder Gefängnisinsassen. Regisseur Wim Wenders („Der Himmel über Berlin“) sieht den Film aber weniger als Arbeit über und mehr als Arbeit mit dem Papst und dieser tritt dadurch, dass er beim Beantworten der Fragen direkt in Wenders‘ Kamera blickt, gewissermaßen in direkten Kontakt mit den Fragestellern und Zuschauern. Des Weiteren begleitet Wenders den Papst auch bei dessen zahlreichen Reisen rund um den Globus und zeigt Franziskus etwa bei den Vereinten Nationen, im US-Kongress und in Jerusalem. Die Welt braucht Hoffnung!
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ELSER SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, ANFRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Es waren 13 Minuten, und Georg Elser hätte die Weltgeschichte verändern können. DE 2014; Regie: Oliver Hirschbiegel, mit Christian Friedel, Katharina Schüttler, Burghart Klaußner. 114 Min. FSK 12 Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser, ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn...
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GREEN CINEMA |
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Geplant ab 20.9.18 |
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Also wichtig:
Es wird nicht die Umweltbewegung mit ihren Marken und Produkten kritisiert,
sondern das Greenwashing vieler großer Konzerne. Dokumentation über den Boom von Produkten, die angeblich nachhaltig sind und biologisch. Regisseur Werner Boote blickt tief und genau auf die modernen, ach so sauberen Waren in den Supermarktregalen und findet rasch Belege dafür, dass Lebensmittel und andere Produkte noch lange nicht grün sind, nur weil ihre Verpackungen so angestrichen wurden. Er glaubt Konzernen kein Wort, wenn sie versprechen, dass sich die Welt mit dem Kauf ihrer Waren retten ließe. Boote will dieser ebenso populären wie gefährlichen Lüge etwas entgegensetzen. Gemeinsam mit der der Journalistin und Autorin Kathrin Hartmann („Aus kontrolliertem Raubbau“) will er zeigen, wie sich die Zuschauer gegen Falschinformationen und Augenwischerei wehren können… Die Umwelt lässt sich so leicht retten, man muss nur die richtigen Produkte kaufen - das suggerieren einige Konzerne. Sie preisen ihre Produkte als "nachhaltig", "fair", "natürlich" oder "umweltschonend" an und geben sich selbst ein "grünes" Image. Greenwashing nennt man das. Regisseur Werner Boote und Autorin Kathrin Hartmann decken jetzt in dem Dokumentarfilm "Die grüne Lüge" und dem gleichnamigen Buch solche Umweltlügen auf. Aber es geht nicht nur um Unternehmer, auch die Politik ist mitverantwortlich: Statt strenge Vorgaben zu machen, verlässt sie sich auf freiwillige Versprechungen, die nicht einklagbar sind.
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Al Gore, der unter
Bill Clinton zwischen 1993 und 2001 der
45. Vize-Präsident der Vereinigten Staaten war, ist mittlerweile
zum vehementen Verfechter der Umweltschutzbewegung geworden, um zugunsten
der Natur und der Zukunft der Erde in einem Kampf einzutreten, der noch
längst nicht ausgefochten ist. Leidenschaftlich zeigt er auf, wie
Menschen wie Donald Trump, die den Klimawandel leugnen, zur Bedrohung
für bereits angestoßenen Entwicklungen im Bereich des Umweltschutzes
werden können. Zugleich weist der Aktivist aber auch auf Meilensteine
hin, die bereits erzielt wurden, wie das Übereinkommen von Paris
im Jahr 2016. |
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SCHUL
UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, FRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt CODE OF SURVIVAL drei nachhaltige Projekte entgegen:Die Teeplantage AMBOOTIA in Indien, in der überwältigenden Landschaft von Darjeeling/Himalaya. In 2000m Höhe erleben wir, wie nachhaltige ökologische Landwirtschaft eine ganze Region rettet. Die ökologische Anbauweise verhindert das Abrutschen der durch den Kunstdüngereinsatz erkrankten Teegärten. Das Projekt SEKEM
des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor 40
Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete. SEKEM
beweist eindrücklich, wie man Wüste in fruchtbaren Boden verwandeln
kann. . |
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THE END OF MEAT - EINE
WELT OHNE FLEISCH SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, FRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Wie sähe unsere
Welt aus, würden wir kein Fleisch mehr essen? In THE END OF MEAT wagt Filmemacher Marc Pierschel den Blick in eine Zukunft ohne Fleisch sowie deren Auswirkungen auf Umwelt, Tiere und uns selbst. Dabei begegnet er Esther, einem Hausschwein, welches das Leben von zwei Kanadiern komplett auf den Kopf stellte, spricht mit den Pionieren der veganen Revolution in Deutschland, besucht die erste vegetarische Stadt in Indien, begegnet geretteten „Nutztieren“ in Freiheit, trifft auf Wissenschaftler*innen, die an tierfreiem Fleisch forschen, das den 600 Milliarden schweren, globalen Fleischmarkt revolutionieren soll und vieles mehr. „The End of Meat“ zeigt eindrucksvoll die versteckten Auswirkungen des Fleischkonsums, untersucht die Vorteile einer pflanzlichen Ernährungsweise und wirft kritische Fragen über die zukünftige Rolle der Tiere in unserer Gesellschaft auf.. |
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SCHUL UND SONDER VORSTELLUNGEN MÖGLICH, FRAGEN BITTE AN: bambikino@t-online.de Das romantisch verklärte Bild der idyllischen Milchviehwirtschaft existiert auch heute noch, obwohl davon mittlerweile in Wahrheit nicht mehr viel übrig ist: Aus dem Geschäft mit der Milch ist eine milliardenschwere Industrie geworden, die dafür sorgt, dass der Milchkonsum weltweit konstant weiter ansteigt, obwohl viele Menschen unter einer Milchunverträglichkeit leiden. Die Dokumentation „Das System Milch“ beleuchtet, wer die Nutznießer dieses Milliardengeschäfts sind und was der starke Milchkonsum bei Menschen und Umwelt anrichtet, und klärt darüber auf, welche Verantwortung Politik und Konsumenten haben. Nicht zuletzt wird die Frage aufgeworfen, welche Alternativen es zur hochtechnisierten Milchindustrie gibt. Zu Wort kommen dabei Landwirte, Industrielle, Wissenschaftler und weitere Experten. |
KIRCHEN UND KINO |
SOMMERPAUSE | |
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KINO FÜR GENIEßER/ KAFFEE
KUCHEN KINO/ KINO IM BESTERN ALTER Mit Speisen und Getränken passend zum Kulturraum |